Wir klären auf: Das sind die zehn größten Mythen über einen Hörverlust
Mythos 1: Von einem Hörverlust können nur ältere Menschen betroffen sein
Zu den wohl bekanntesten Mythen über einen Hörverlust gehört die Annahme, dass ein Hörverlust nur ältere Menschen betreffen kann. Statistisch gesehen stimmt es zwar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Hörverlusts allen voran mit zunehmendem Alter steigt, allerdings gibt es keinen Garanten dafür, dass nicht auch junge Menschen betroffen sein können.
Ein Hörverlust ist nicht immer altersbedingt, sondern kann auch durch äußere Faktoren ausgelöst werden. Dazu gehören Lärmschäden, zum Beispiel durch das ständige Hören von lauter Musik, Infektionskrankheiten oder auch Unfälle, die eine Schädigung des Gehörs zufolge haben. Genetische Ursachen spielen ebenso eine Rolle, wie bei fast allen Erkrankungen.
Mythos 2: Man kann einen Hörverlust ignorieren
Zu den größten Mythen über einen Hörverlust gehört auch die Annahme, dass man einen Hörverlust einfach ignorieren kann. Nicht nur junge Menschen gehen dieser Annahme nach, sondern auch einige ältere Personen. Ein Beweggrund dafür ist häufig der Selbstschutz, um sich mit den Symptomen eines auftretenden Hörverlusts nicht auseinandersetzen zu müssen. Hierbei gilt, dass je schwächer die Ausprägung eines Hörverlusts ist, desto leichter ist es, die auftretenden Schwierigkeiten im Alltag zu ignorieren. Zu empfehlen ist das allerdings nicht.
Der Versuch, Hörprobleme einfach zu ignorieren, geht häufig mit einem schleichenden sozialen Rückzug einher, da man probiert, dem Problem schlichtweg aus dem Weg zu gehen. Unterhaltungen mit Freunden, Einkäufe oder ein gemeinsamer Abend vor dem Fernsehgerät werden dabei mehr und mehr gemieden. Das muss allerdings nicht sein, da moderne Hörgeräte heute technisch derart fortgeschritten sind, dass man nahezu problemlos an all diesen Ergebnissen anschließend wieder teilnehmen kann.
Mythos 3: Nur extremer Lärm kann einen Hörverlust verursachen

Die größten Mythen über einen Hörverlust
Ebenso weitverbreitet, unter den größten Mythen über einen Hörverlust, ist die Idee, dass ein Hörverlust nur durch starken Lärm ausgelöst werden kann. Das stimmt so allerdings nicht! Tatsächlich kann auch moderater Lärm auf Dauer einen Hörverlust herbeiführen, insbesondere durch ständiges Hören von Musik mit Kopfhörern. Auch laute Geräusche von Maschinen, Werkzeugen oder Fahrzeugen, können irgendwann zu einer Verschlechterung der Hörleistung führen.
Mythos 4: Bei einem leichten Hörverlust sind Hörgeräte überflüssig
Aus Sicht der meisten Hörakustiker ist längst klar, dass eine Vielzahl von hörgeschädigten Menschen viel zu lange warten, bevor Sie sich mit der Anschaffung einer Hörhilfe auseinandersetzen. Ebenso fester Bestandteil der größten Mythen über einen Hörverlust ist demnach die Annahme, dass man nur bei einer starken Verschlechterung der Hörleistung von einem Hörgerät profitieren würde. Das ist jedoch ein Trugschluss, da auch bereits eine schwach ausgeprägte Hörschädigung den Alltag negativ beeinflussen kann.
Mythos 5: Fast alle Hörgeräte sind unbequem und unästhetisch
Hörgeräte haben vorwiegend bei jüngeren Menschen immer noch ein negatives Image. Die Vorstellung, alle Hörgeräte seien groß, unbequem und damit auch unansehnlich, ist ebenso weitverbreitet wie die Idee, dass ein Hörverlust nur ältere Menschen betreffen kann. Dieser Mythos hält sich leider hartnäckig, da viele Personen immer noch ein Bild von Hörgeräten im Kopf haben, die man vor 20 bis 30 Jahren trug. Der technische Fortschritt hat jedoch auch vor der Hörgerätebranche keinen Halt gemacht.
Das Ergebnis davon ist, dass Hörgeräte heute nicht nur smarter, leistungsfähiger und zuverlässiger sind, sondern eben deutlich ästhetischer. Speziell moderne In-Ear-Hörgeräte sind heute so klein, dass Sie von außen kaum mehr wahrzunehmen sind. Durch eine persönliche Beratung beim Hörakustiker von Hörsysteme Mengede findet sich heute für jeden Träger eines Hörgeräts die richtige technische Lösung.
Mythos 6: Ein Hörtest lohnt sich nur dann, wenn bereits Hörprobleme vorhanden sind
Die weitverbreitete Annahme, dass ein Hörtest nur bei bereits vorhandenen Hörproblemen notwendig sei, gehört zu den problematischsten Mythen über einen Hörverlust. Problematisch deshalb, weil wie bei fast allen Krankheiten und gesundheitlichen Problemen eine frühe Diagnose besonders wichtig ist. Ein Hörverlust kann sich auch schleichend breitmachen, sodass die Hörleistung nahezu unbemerkt immer weiter verschlechtert.
Der Fall ist das in etwa, wenn sich häufig in einer geräuschintensiven Umgebung aufgehalten wird, wie in etwa in Werkstätten, Industriehallen oder auf Musikkonzerten. Durch regelmäßige Hörtests stellt man sicher, dass man eine etwaige Verschlechterung der Hörleistung rechtzeitig erkennt, um anschließende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Mythos 7: Ein Hörverlust äußert sich ausschließlich durch sehr leises Hören
Ein Hörverlust wird von den meisten Menschen nahezu ausschließlich mit einem leisen Hören assoziiert. Zwar stimmt es, dass ein generell leises und damit schlechteres Hören zu den Hauptsymptomen eines Hörverlusts gehört, allerdings können sich Hörprobleme auch anderweitig äußern. In gewissen Fällen kann sich ein Hörverlust durch verzerrtes Hören bemerkbar machen oder ein verschlechtertes Hören von bestimmten Frequenzen wie in etwa sehr hohen oder tiefen Tönen.
Mythos 8: Auf einem Ohr gut zu hören ist ausreichend
Eine Hörschädigung tritt selten auf beiden Ohren in gleichem Maße auf. Häufig ist ein Ohr stärker als das andere Ohr betroffen, wodurch einige Personen der Annahme nachgehen, dass ein funktionierendes, uneingeschränktes Ohr ausreichen wäre. Allerdings beeinträchtigt bereits das schlechte Hören auf einem Ohr die Funktionsfähigkeit unseres Gehörsinns, wie in etwa die räumlich akustische Orientierung. Eine Anschaffung eines modernen Hörgeräts und eine persönliche Beratung beim Hörakustiker können hier Abhilfe schaffen.
Mythos 9: Ein Hörverlust fällt immer und sofort auf
Wie bereits zuvor erwähnt, tritt ein Hörverlust nur sehr selten von heute auf morgen auf. Vielmehr entwickelt sich ein Hörverlust schleichend. In Kombination mit unregelmäßigen bis keinen Hörtests bemerkt man die Probleme häufig erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Um die Leistung unseres Gehörs zuverlässig und fachkundig überprüfen zu lassen, ist ein Besuch beim Hörakustiker oder Ohrenarzt unabdingbar.
Im Rahmen eines professionellen Hörtests können selbst kleine Beeinträchtigungen der Hörleistung sehr genau festgestellt werden, wodurch präventive Maßnahmen ergriffen werden können.
Mythos 10: Kleinere Symptome eines Hörverlusts sind harmlos
Mit einer Beeinträchtigung der eigenen Hörleistung sollte nie leichtsinnig umgegangen werden. Insbesondere jüngere Menschen neigen jedoch dazu, kleinere gesundheitliche Probleme auf die leichte Schulter zu nehmen. Präventives, vorausschauendes Denken, fällt in jungen Jahren bekanntlich schwer. Allerdings können wir an dieser Stelle nur appellieren und darauf hinweisen, dass die meisten Beeinträchtigungen der Hörleistung, wenn Sie denn nicht ein Begleitsymptom einer temporären, anderweitigen Erkrankung sind, irreversibel sind.
Hat sich die Hörleistung einmal verschlechtert, kehrt diese nur selten wieder zu ihrem Ausgangszustand zurück, ganz ähnlich wie eben auch bei unserer Sehkraft. Daher gilt es, rechtzeitig zu handeln und Hörtests routinemäßig durchführen zu lassen. Ganz so, wie auch der regelmäßige Gang zum Hausarzt für eine allgemeine Untersuchung.
Abschließend gilt wie immer: Für alle weiteren Fragen rund um das Thema Hörprobleme, Hörgeräte und präventive Maßnahmen, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Hörakustiker in Dortmund-Mengede. Nur durch eine direkte und persönliche Beratung beim Hörakustiker vor Ort, kann Ihnen verbindlich weitergeholfen werden.
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Zainab Ismail
(Filialleitung)
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