Wie Sie mit dem richtigen Hörgerät Alzheimer verhindern
Menschen mit Hörproblemen sind stärker dazu veranlagt, Alzheimer zu entwickeln. Das liegt etwa daran, dass sich durch die Hörprobleme schneller Hirnschädigungen entwickeln, welche wiederum zu Alzheimer führen können.
Neueste Studien zeigen allerdings, dass die Nutzung eines Hörgerätes bei Hörproblemen die Entwicklung von Alzheimer herauszögern – oder gar verhindern kann. Wir erklären Ihnen nachfolgend, wie Hörgeräte bei Alzheimer helfen, welche Hörgeräte bei Alzheimer helfen und worauf Sie bei der Auswahl des passenden Hörgerätes achten sollten.
Warum Hörprobleme zu Alzheimer führen
Eine Alzheimer-Entwicklung kann durch Hörprobleme oder eine Schwerhörigkeit beschleunigt werden. Oftmals machen sich die ersten Hörprobleme ab einem Alter von 50 oder 60 Jahren bemerkbar. Da Betroffene die Hörprobleme häufig über einen langen Zeitraum ignorieren, fokussieren sie sich immer stärker auf das Hören. Dadurch werden andere Bereiche des Gehirns weniger benutzt.
Es kommt folglich zu den ersten leichten Hirnbeschädigungen, welche sich insbesondere auf die Merkfähigkeit auswirken. Im Laufe der Jahre können die Hirnbeschädigungen immer stärker werden und letztendlich auch die Alzheimer-Entwicklung beschleunigen, da die Merkfähigkeit immer schlechter wird. Viele Menschen mit einer Demenz haben daher auch Hörprobleme.
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Hörgerätenutzung zum Vorbeugen von Alzheimer ist sinnvoll
Wie Hörgeräte bei Alzheimer helfen
Leiden Sie oder Ihre Angehörigen bereits unter den ersten Hörproblemen, so sollten Sie schnell handeln: Schließlich kann das richtige Hörgerät die Alzheimer-Entwicklung verlangsamen oder gar vollständig verhindern. Selbst kleine Hörprobleme sollten Sie deshalb nicht ignorieren. Hörgeräte helfen Ihnen dabei, sämtliche Hörverluste effektiv auszugleichen. Beachten Sie jedoch, dass die Hörprobleme trotz der modernen Technologie nie vollständig ausgeglichen werden. Dennoch helfen Ihnen die richtigen Hörgeräte dabei, deutlich besser zu hören.
Im Umkehrschluss verlangsamen Sie die Hirnbeschädigungen, welche durch Hörprobleme hervorgerufen werden. Sie können sich folglich besser konzentrieren und vermeiden auch alle weiteren Symptome, welche mit Hörproblemen einhergehen. Dadurch verlangsamen Sie den Prozess der Entwicklung einer Demenz effektiv. Liegen nur leichte Hörprobleme vor, so können Sie die Alzheimer-Entwicklung sogar vollständig umgehen. Schließlich überzeugen die aktuellsten Hörgeräte mit einer modernen Technologie und einer hohen Effektivität.
Diese Hörgeräte sind für Sie geeignet
Aktuell existieren mehr als 1.000 verschiedene Arten von Hörgeräten auf dem Markt. Jedes Modell unterscheidet sich leicht im Aufbau, in der Funktionsweise sowie in der Größe. Es ergeben sich dementsprechend viele Unterschiede für die Nutzung eines Hörgerätes bei einer Demenz. Möchten Sie Hörgeräte bei Alzheimer einsetzen, so müssen Sie zwischen den verschiedenen Grundtypen unterscheiden:
Hörgeräte, welche Sie hinter dem Ohr tragen, sind typischerweise etwas größer und verfügen daher über eine höhere Leistung und mehr Funktionen. Ein Hörgerät hinter dem Ohr ist in der Regel mit einem externen Lautsprecher ausgestattet, welchen Sie direkt vor dem Trommelfell platzieren. Alternativ bieten sich Hörgeräte an, welche Sie im Ohr platzieren. Sie sind typischerweise etwas kleiner und verfügen über eine geringere Leistung. Dementsprechend eignen Sie sich für Personen mit kleinen Hörproblemen.
Bei Einzelgesprächen, vor dem Fernseher oder zu Hause sind in der Regel Modelle mit den Grundfunktionen ausreichend. Halten Sie sich jedoch oftmals draußen auf und sind Sie in Gruppengespräche verwickelt, so ist möglicherweise ein Hörgerät mit speziellen Funktionen notwendig. Beachten Sie dabei auch, dass die Krankenkasse in aller Regel nur die Kosten für ein Hörgerät mit Grundfunktionen übernimmt.
- Hörgerät mit Grundfunktionen: Einzelgespräche oder zu Hause
- Hörgerät mit zusätzlichen Funktionen: Gruppengespräche oder komplexe Hörsituationen
Darauf sollten Sie bei der Auswahl des passenden Hörgerätes achten
Aufgrund der großen Auswahl und individueller Situationen können nicht alle Hörgeräte bei Alzheimer helfen. Deshalb kommen Sie um eine individuelle Beratung beim Hörakustiker nicht herum. Der Hörakustiker macht mit Ihnen zunächst einen umfangreichen Hörtest und untersucht Ihr Gehör danach.
Typischerweise führt der Hörakustiker von Hörsysteme Mengede auch einen Sprachtest durch, um herauszufinden, ob Ihre Sprachfähigkeit durch die Hörprobleme bereits eingeschränkt wurde. Liegen die ersten Anzeichen einer Demenz vor, so müssen Sie zusätzlich einen Facharzt aufsuchen. Erst nach umfangreichen Tests und Untersuchungen kann eine Auswahl des richtigen Hörgerätes für Sie erfolgen.
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Zainab Ismail
(Filialleitung)
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