Ein HdO Hörgerät, also Hörgerät, das hinter das Ohr geklemmt wird, ist die häufigste Variante für Menschen mit Hörproblemen. Im Vergleich dazu gibt es noch die IdO, also in dem Ohr Hörgeräte.

Hinterohrgeräte können fast alle Menschen verwenden. Im Ohr Hörgeräte besitzen andere Vorzüge und können nicht von allen Patienten genutzt werden.

Die Geschichte des Hörgerätes

Das erste Hörgerät gibt es seit dem 17. Jahrhundert. Dieses bestand aus einem Hörtrichter, der sich zum Ohr hin verjüngte und hineingesteckt wurde. Damit wurde eine Schallverstärkung von ca. 30 dB erreicht. Die Größe und umständliche Nutzung waren extrem hinderlich und die Verbesserung der Hörleistung nicht groß.

Seither wurden die Hörgeräte immer kleiner und die Hörleistung stark verbessert. In den 1960er-Jahren wurden die ersten Hinterohrgeräte entwickelt. 1966 kam das erste Siemens IdO Hörgerät auf den Markt.

In den vergangenen 20 Jahren eroberten analoge und digital programmierte Hörgeräte den Markt. Aufgrund einer Regelung der EU und Krankenkassen darf an Erstnutzer nur mehr ein volldigitales Hörgerät ausgegeben werden.

Hinterohrgeräte-Vorteile-und-Unterschiede-im Detail Bild Copyright: Dmytro Zinkevych / kostimedia / shutterstock.com

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Hinterohrgeräte – ihre Vorteile und Funktionen erklärt

Wie funktioniert ein HdO Hörgerät?

Zunächst sollte beachtet werden, dass niemand, der schlecht hört, ein Hinterohrgerät ohne eine Beratung beim Hörakustiker zu erhalten, kaufen sollte. Somit wird garantiert, dass das Gerät auch wirklich für diesen Patienten geeignet ist.

Das hinter dem Ohr verwendete Gerät besteht aus einem oder mehreren Mikrofonen und dem Schallwandler (Hörer), der den notwendigen Schall erzeugt. Im Batteriefach werden die Batterien transportiert.

Der Hörer überträgt den Schall über den Hörwinkel und den Schallschlauch an das Empfangsteil (Ohrpassteil). Der Trend geht zu kleineren Geräten. Die Gerätegröße erlaubt jedoch eine Anpassung auch an starke Hörschädigungen.

Was ist bei Hinterohrgeräten zu berücksichtigen?

Durch Rückkopplungen kann es zu einem unangenehmen Pfeifen kommen. Das ist bei HdO Hörgeräten nicht der Fall. Das passiert nur, wenn die Schallschläuche defekt sind. Unter Körperschall versteht man eigene Kau- und Essgeräusche oder Trittgeräusche.

Diese Geräusche werden üblicherweise nach außen geleitet, sodass sie nicht stören. Otoplastiken sind daher mit einer Schall- und Belüftungsbohrung versehen, sodass ein natürliches Hören möglich ist.

Was ist eine Slim Tube?

Ein Mini Hinterohrgerät ist besonders klein und kommt ohne Otoplastik aus. Es besitzt nur einen Schallschlauch. Da der Gehörgang bei jedem Menschen verschieden ist, kann es sein, dass es trotzdem zu unangenehmen Reflexionen kommen kann. Das wird dann trotzdem mit einer Otoplastik ausgeglichen.

Was ist ein hinter dem Ohr Hörgerät (HdO Hörgerät)?

Auch HdO genannt, handelt es sich dabei um Hörgeräte, die den Schall nicht übertragen. Die Leitung überträgt über das Signal vom Mikrofon zum Hörer, der im Ohr sitzt. Der Schall wird somit direkt vor dem Trommelfell erzeugt.

Somit wird der Übertragungsweg kürzer und sogar sehr leise Töne können gut übertragen werden. Das bedeutet auch, dass die HdO Einheit, die hinter dem Ohr sitzt, viel kleiner und unauffälliger ist.

Welche Vorteile ergeben sich durch Hinterohrgeräte?

Die Vorteile sind vielfältig. Daher ist diese Form der Hinterohrgeräte die gängigste und beliebteste.

  • Hinter dem Ohr Hörgeräte können jederzeit entfernt werden.

  • Die Form des Gehörganges ist nicht so wichtig.

  • Es kann zu keinen Irritationen im Ohr kommen.

  • Die Nutzung kann durch Zusatzleistungen ausgebaut werden.

Zusatzfunktionen beim Akustiker

HdO Hörgeräte können mit zusätzlichen Technologien ausgestattet werden. Unsere Hörakustiker beraten Sie jederzeit gern dazu. Dazu zählen Bluetooth, FM-Signale, Infrarot und Zusatzmikrofone. Mit Bluetooth für Hinterohrgeräte können Sie Signale von Audiogeräten leichter empfangen, was bei Konferenzen und Schulungen ein deutlicher Vorteil ist.

Bluetooth ist die Standardausstattung im mittleren und gehobenen Preissegment. Dabei geht es um die selektive Auswahl von Signalen. Das funktioniert über Funkwellen oder Infrarot. In der Umgebung von Schwerhörigen können zusätzliche Richtmikrofone eingerichtet werden.

Natürlich können Hinterohrgeräte auch mit lernfähigen Algorithmen, also KI, ausgestattet werden. Dadurch wird der Umgebungsschall analysiert und angepasst. Allerdings ist das bislang nicht serienmäßig erhältlich. Bezüglich der Sonderfunktionen sollten Sie ebenfalls eine Beratung beim Hörakustiker erhalten.

Welche Vorgehensweise ist zu empfehlen?

Jemand, der ständig Hörprobleme hat, sollte zum Ohrenarzt gehen oder sich zumindest Rat bei einem Hörakustiker wie Hörsysteme Mengede in Dortmund holen.

Dabei können Sie sich die unterschiedlichen Geräte in Ruhe ansehen und damit vertraut machen, was es so auf dem Markt gibt und was für Sie geeignet wäre. Wichtig ist, dass Sie sich damit wohlfühlen und nichts drückt, gerne helfen wir Ihnen dabei.

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Mitarbeiterin

Zainab Ismail
(Filialleitung)

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